Schlapp und müde? Entdecke den Energiekick durch bewusste Ernährung!
Morgens die Kinder zur Schule bringen, dann ab ins Büro, Meetings, Deadlines und schließlich noch der Haushalt. Und mitten in diesem Trubel fühlst du dich oft wie auf Reserve. Schlapp und müde. Vielleicht sogar ein bisschen verloren. Du fragst dich, wann du das letzte Mal durch den Tag geflogen bist, ohne von Kaffee zu Kaffee zu leben. Du sehnst dich nach einem Ausweg aus dieser ständigen Müdigkeit, die dich wie ein Schatten verfolgt. Die gute Nachricht: Es gibt (mindestens) einen Weg. Einen Weg, der weder Zaubertränke noch Wunder erfordert. Nur dich und deine Entscheidung für dich. Es gibt einen Schlüssel, um die Türen zu mehr Energie, Lebensfreude und Leistungskraft zu öffnen. Und dieser Schlüssel liegt in etwas, das wir jeden Tag tun: in der Art, wie wir uns ernähren. Bist du bereit, diesen ersten Schritt zu machen und zu entdecken, wie bewusste Ernährung dein Leben verändern kann?
Schlapp und müde? Oder einfach nur durstig?
Fühlst du dich oft schlapp und müde, obwohl du genug schläfst? Doch trinkst du genug? Und zwar schlicht und einfach Wasser? Ja, du hast richtig gehört. Wasser ist nicht nur ein Durstlöscher, sondern die Grundlage deiner Energie und Vitalität.
Unser Körper besteht größtenteils aus Wasser. Jede Zelle, jedes Gewebe und jedes Organ benötigt Wasser, um richtig zu funktionieren. Wasser
- ist beteiligt am Transport von Nährstoffen und Sauerstoff zu deinen Zellen,
- hilft bei der Verdauung,
- reguliert die Körpertemperatur und
- ermöglicht sogar, dass deine Muskeln und Gelenke reibungslos arbeiten.
Kurz gesagt, ohne Wasser läuft nichts in unserem Körper. Doch oft übersehen wir die einfachsten Dinge im Leben, und Wasser ist eines davon.
Dehydration, also ein Mangel an Wasser, kann die Ursache für zahlreiche Probleme sein, einschließlich des Gefühls von Erschöpfung und Müdigkeit. Selbst eine leichte Dehydration kann deine Stimmung, deine Konzentration und deine Energie beeinträchtigen. Wenn dein Körper nicht genügend Flüssigkeit hat, muss dein Herz härter arbeiten, um Blut in deinen Körper zu pumpen. Das kann dazu führen, dass du dich müde und schlapp fühlst.
Wie viel Wasser solltest du trinken?
Die allgemeine Empfehlung lautet, etwa 30ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht täglich zu trinken, aber das ist nur ein Richtwert. Der tatsächliche Bedarf kann variieren, abhängig von deinem Aktivitätslevel, deinem Gesundheitszustand, dem Klima, in dem du lebst, und sogar deiner Ernährung. Eine gute Regel ist, auf deinen Körper zu hören. Durst ist bereits ein frühes Zeichen von Dehydration. Also, warte nicht, bis du durstig bist. Mach es zur Gewohnheit, regelmäßig über den Tag verteilt zu trinken.
Tipps für mehr Wasser im Alltag
- Den Tag mit Wasser beginnen: In der Nacht schwitzen wir ca. 1 Liter (oder mehr) Wasser aus. Fülle diese Menge morgens direkt wieder auf. Trinke morgens nach dem Aufstehen direkt ca. 500-1000ml Wasser.
- Mach es schmackhaft: Wenn du Schwierigkeiten hast, genug Wasser zu trinken, weil dir der Geschmack nicht zusagt, versuche, dein Wasser mit Früchten wie Zitrone, Limette, Gurke oder Beeren aufzupeppen.
- Pausen mit Trinken beginnen: Beginne deine Mittagspause und deinen Feierabend immer mit der nächsten großen Menge Wasser. Mit groß meine ich immer 500ml und mehr. Je häufiger du übrigens größere Mengen trinkst und dafür seltener, wirst du dich daran schnell gewöhnen.
Das Trinken von ausreichend Wasser ist eine der einfachsten und effektivsten Maßnahmen, um deine Energie zu steigern, “schlapp und müde” zu überwinden und dich den ganzen Tag über lebendig zu fühlen. Es ist die Basis deiner Gesundheit und deines Wohlbefindens. Beginne heute, deinem Körper das zu geben, was er am meisten braucht, und spüre den Unterschied.
Schlapp und müde: Fährt dein Blutzuckerspiegel vielleicht Achterbahn?
Ein stabiler Blutzuckerspiegel ist wie der heimliche Dirigent deines Körperorchesters – er dirigiert die Energie, die Stimmung und sogar, wie satt du dich fühlst. Warum das so ist und wie ein stabiler Insulinspiegel dabei eine Schlüsselrolle spielt, beleuchten wir jetzt näher.
Wenn dein Blutzuckerspiegel stabil ist, ist deine Energie gleichmäßig und nachhaltig.
Du kennst das Gefühl nach einer großen Portion Pasta oder einem süßen Snack: Erst schießt deine Energie in die Höhe, dann fällst du in ein tiefes Loch. Das liegt daran, dass dein Körper auf den plötzlichen Zuckeranstieg mit einer Ausschüttung von Insulin reagiert, dem Hormon, das hilft, den Zucker aus dem Blut in die Zellen zu transportieren. Wenn zu viel Insulin ausgeschüttet wird, sinkt dein Blutzuckerspiegel rasch ab – und mit ihm deine Energie und Stimmung.
Ein ständiges Auf und Ab des Blutzuckerspiegels führt nicht nur zu Energielöchern, sondern kann auch Heißhungerattacken auslösen. Der Grund? Wenn dein Blutzuckerspiegel sinkt, sendet dein Körper Signale, die dich dazu bringen, schnell etwas Süßes oder Kohlenhydratreiches zu essen, um den Spiegel wieder zu heben. Ein Teufelskreis beginnt …
- wir fühlen uns schlapp und müde
- können Gewichtsproblemen bekommen
- Entzündungen steigen
- wir werden infekt- und allergieanfälliger
- es entwickelt sich leichter Krankheiten (am bekanntesten ist hier der Diabetes Typ 2)
Um diesen Schwankungen vorzubeugen, ist eine ausgewogene Ernährung entscheidend. Doch es geht nicht nur um das, was du isst, um dich nicht mehr schlapp und müde zu fühlen, sondern auch darum, wie und wann du isst. Zu guter Letzt spielt auch Bewegung eine wichtige Rolle.
Denn regelmäßige körperliche Aktivität verbessert die Insulinsensitivität deiner Zellen. Das bedeutet, dass dein Körper weniger Insulin benötigt, um Glukose in deine Zellen zu transportieren. Ein weiterer Pluspunkt: Bewegung hilft auch, Stress abzubauen, der ebenfalls Auswirkungen auf deinen Blutzuckerspiegel haben kann.
Ein stabiler Blutzucker- und Insulinspiegel ist also ein entscheidender Faktor, um nicht in “schlapp und müde” zu fallen. Mit der richtigen Balance in Ernährung und Lebensstil kannst du dein Energieniveau den ganzen Tag über hochhalten und Heißhungerattacken vermeiden. So sorgst du nicht nur für mehr Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden, sondern legst auch den Grundstein für eine langfristig gesunde Lebensweise.
Schlapp und müde? So hilft die Ernährung nach dem Paleokonzept!
2009, ein paar Monate nach der Geburt meines zweiten Kindes fühlte ich mich nur noch wie auf Reserve, obwohl der Tag gerade erst begonnen hat. Als berufstätige Mutter ist auch mein Alltag eine ständige Jonglage zwischen Arbeit, Familie und eigenen Bedürfnissen. Irgendwann konnte ich einfach nicht mehr. “Schlapp und müde” beschreibt nicht annähernd, wie es mir ging. Und genau an diesem Tiefpunkt kam die Ernährung nach dem Paleokonzept in mein Leben. (Hinter mir lagen ein paar Jahre vegetarische Ernährung. Zu all dem schreibe ich mal in einem anderen Blog.)
Das Paleokonzept orientiert sich in der Theorie an der Ernährung unserer steinzeitlichen Vorfahren und setzt auf natürliche, unverarbeitete Lebensmittel. Das bedeutet viel frisches Gemüse, Salate, Kräuter, Obst, hochwertiges Fleisch, Fisch, Nüsse und Samen. Warum? Weil diese Lebensmittel voller Nährstoffe sind, die deinem Körper guttun und dir helfen, dich den ganzen Tag über lebendig zu fühlen.
Schlapp und müde? Dann nichts wie weg mit den Energiekillern.
Ein großer Vorteil des Paleokonzepts ist der Verzicht auf verarbeitete Kohlenhydrate und Zucker. Diese sind oft die Hauptverdächtigen, wenn es um das berüchtigte Mittagstief geht. Sie lassen eben deinen Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe schnellen und ebenso schnell wieder abfallen – und mit ihm deine Energie und Laune. Indem du diese Lebensmittel meidest, verhinderst du diese Spitzen und Täler im Blutzuckerspiegel und hältst deine Energie konstant.
Schlapp und müde überwinden, dank guter Fette und Proteine
Im Paleokonzept liegt ein weiterer Fokus auf gesunden Fetten und Proteinen. Diese Makronährstoffe sind essenziell für deinen Körper, um gut zu funktionieren. Sie liefern lang anhaltende Energie, ohne deinen Blutzuckerspiegel durcheinanderzubringen.
Avocados, Kokosöl, Wildfisch und grasgefüttertes Fleisch sind nur einige Beispiele für Lebensmittel, die reich an diesen Nährstoffen sind. Sie sättigen dich nicht nur länger, sondern versorgen deinen Körper auch mit wichtigen Bausteinen für Zellen und Hormone.
Praktische Tipps für den Alltag, um schlapp und müde endlich zu überwinden.
- Frühstücke proteinreich: Beginne deinen Tag mit einem Frühstück, das reich an Proteinen ist. Wie wäre es mit Rührei und Avocado oder einem Smoothie mit Kokosmilch und Beeren? So startest du energiegeladen in den Tag.
- Plane voraus: Als berufstätige Mutter ist Zeit oft Mangelware. Bereite daher, wenn möglich, Mahlzeiten vor oder habe immer gesunde Snacks wie Nüsse oder Obst griffbereit.
- Höre auf deinen Körper: Das Paleokonzept ist kein starres Regelwerk. Finde heraus, welche Lebensmittel dir guttun und welche nicht. Dein Körper wird es dir danken. Mein Tipp: Verzichte für 30 Tage auf Zucker, Getreide, Milch und Hülsenfrüchte. Beobachte, wie es dir damit geht und füge dann die Lebensmittel, auf die du verzichtest hast, gelegentlich wieder hinzu und spüre genau nach, was dir gut tut und was eben nicht.
Mit diesen Anpassungen in deiner Ernährung kannst du einen Weg finden, der nicht nur deinem Körper, sondern auch deinem Geist mehr Energie und Wohlbefinden verschafft. Ich habe dieser natürlichen und unserer Biologie entsprechenden Ernährung 2009 eine Chance gegeben und meine getreidelastige, vegetarische Ernährungsgewohnheiten – und damit auch meine Erschöpfung – hinter mir gelassen.
Adé schlapp und müde - mein Fazit
Um dieses nervige Gefühl, von ständig schlapp und müde endlich überwinden zu können, empfehle ich dir, bezogen auf deine Ernährungsgewohnheiten mit den hier beschriebenen Schritten zu beginnen:
- Trinken: Seltener und dafür dann in größeren Mengen.
- Blutzuckerspiegel stabil halten: Die Wahl deiner Lebensmittel, die Art deiner Ernährung und dein Timing spielen hier eine Rolle.
- Natürlich artgerecht. Wähle Lebensmittel, die du dank deiner wundervollen Biologie, richtig gut verdauen kannst und mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wirst. Ich bevorzuge hier eine Anlehnung an das Paleokonzept.
Mir ist völlig klar, dass dieser Blog nur ein paar wenige Aspekte beleuchtet und es noch viel, viel mehr zu schreiben gäbe. Welche Lebensmittel lassen konkret den Blutzuckerspiegel Achterbahn fahren? Wie viele Mahlzeiten sind für uns gut? Wann kommt die Paleoernährung eventuell auch an ihre Grenzen? Aber auch: Was nimmt noch alles Einfluss darauf, dass wir uns schlapp und müde fühlen?
All das beleuchte ich Schritt für Schritt in weiteren Blogs. Nun beginne erst einmal mit den hier beschriebenen Schritten. Stelle mir gerne deine Fragen in den Kommentaren und wenn du nach energie-boostenden Rezepten suchst, dann schau doch einfach mal hier vorbei. Du weißt gar nicht, woher dieses “schlapp und müde” Gefühl kommt, dann nutze hierfür gerne dieses kostenlose Angebot von mir. Wir schauen gemeinsam hin. Deine Verena 💛
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