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Digitaler Detox – warum für mich, als Teenager, weniger mehr ist.

Handynutzung in unserer Generation: Neulich haben wir in der Schule über die Handynutzung in unserer Generation gesprochen. Die Frage, die sich stellte: Wie präsent sind digitale Medien eigentlich in unserem alltäglichen Leben?
Wenn man sich statistische Zahlen anschaut, ist die Antwort ziemlich eindeutig – sehr präsent. Doch was bedeutet das für uns Jugendliche und vor allem für unseren Alltag und unser zukünftiges Leben?

Bildschirmzeit: Sind sieben Stunden pro Tag „normal“?

Einer OECD-Studie zufolge verbringen 15-Jährige in Deutschland durchschnittlich 48 Stunden pro Woche vor Bildschirmen. Das sind rund sieben Stunden pro Tag – oder anders gesagt: zwei von sieben Tagen in der Woche. Zwei volle Tage, die wir damit verbringen, auf TikTok oder Instagram zu scrollen, mit Freunden über WhatsApp oder Snapchat zu schreiben oder auf unseren Handys Spiele zu spielen.

Für viele ist das schon „normal“ geworden, denn im Vergleich zu Anderen, die sogar auf elf Stunden täglich kommen, ist das ja auf jeden Fall besser. Für mich selbst ist das eine unvorstellbare Zeit.

Ich weiß nicht, ob ich jemals auf 7 Stunden am Tag, geschweige denn 48 Stunden in der Woche gekommen bin. Warum auch?

Meine eigene Erfahrung:

Mein erstes Handy habe ich an meinem 13ten Geburtstag bekommen. Der Rest meiner Altersgruppe bekam ihrs spätestens mit der Einschulung in die 5te Klasse (also mit ungefähr die 10 Jahren). Und selbst als ich dann mein erstes Handy hatte, durfte ich kein Tik Tok, WhatsApp oder Instagram. Dazu kam noch, dass ich nur eine begrenzte Zeit am Tag an mein Handy durfte. Das heißt eigene Entscheidung bezüglich meines Handys konnte ich erst mit ungefähr 15 Jahren treffen.

Im Vergleich zu meinen Klassenkameraden war das ein riesiger Unterschied, doch das interessierte mich damals nicht und interessiert mich auch heute nicht. Ganz im Gegenteil. Ich bin froh darüber ohne Handy „groß“ geworden zu sein und auch bis zu meinem 15ten Lebensjahr keine der Sozialen Medien gehabt zu haben. 

Denn jeder der Teil meiner Generation ist und ein bisschen über seine tägliche Nutzung der Sozialen Medien, wie Tik Tok und Instagram, nachdenkt, weiß, dass diese Apps definitiv süchtig machen. Man verliert sich schnell im Scrollen und merkt dann nach Stunden, dass man eigentlich nichts Sinnvolles gemacht hat. 

Und das ist nur eine der negativen Auswirkungen von Handys.

Ganz abgesehen von dem offensichtlichsten Problem an solch einer hohen Bildschirmzeit, nämlich dem Raub von 2 Tagen an Zeit pro Woche, gibt es Professoreninnen und Professoren, die der festen Überzeugung sind, dass der ständige Konsum von mehreren Sozialen Netzwerken gleichzeitig (wie es viele der Teenager heutzutage tuen) dazu führt, dass unsere generelle Aufmerksamkeit nachlässt und wir langsamer werden. So zeigt eine kleine Studie an College Studenten, dass Studenten sich nur noch für 65 Sekunden auf eine Aufgabe konzentrieren.

Meine eigene Entscheidung bezüglich Sozialen Medien

Diese Liste an negativen Auswirkungen vor allem von Handys kann man noch ewig weiter spannen, doch trotz all dieser Nachteilen, die ganz abgesehen davon, dass man viele von ihnen tagtäglich sieht, überall einsehbar und auch wissenschaftlich nachweisbar sind, verstehen viele immer noch nicht, warum ich mein Handy erst seit 4 Jahren habe. Aber auch nicht warum ich mich vor einem Jahr bewusst dazu entschieden habe, Tik Tok und Snapchat zu deinstallieren und vor einem halben Jahr auch Instagram, nachdem ich alle drei Apps für ca. 1 Jahr hatte.

[ Passend zu meinen Blog ist dieser Blog meiner Mutter “Handynutzung: Welchen Einfluss hat das Smartphone auf unsere Gesundheit?”. Hier geht sie auch darauf ein, wie bei uns generell der Umgang mit dem Smartphone aussieht. ]

Ein eigener Digitaler Detox

Ein „Digital Detox“ muss nicht heißen, das Handy komplett abzugeben. Aber man kann zum Beispiel:

  • Apps löschen, die süchtig machen.

  • Benachrichtigungen ausschalten.

  • Handyfreie Zeiten oder Räume einführen (z. B. beim Essen oder kurz vor dem Schlafen).

  • Bewusst entscheiden, was man wirklich ansehen möchte und einem einen nachhaltigen Mehrwert bringt.

Fazit: Weniger ist besser

Die Frage, die sich jeder selbst stellen sollte, ist also, ob man bereit dazu ist seine Zeit so zu verbringen und sich abgesehen von der verschwendeten Lebenszeit, auch noch mit den mentalen negativen Konsequenzen dieses Konsums auseinanderzusetzten.

Quellen:

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Anna

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